Du verballerst deine Zeit, als hättest du genug.
Der Hoffnung läufst du hinterher, `n glatter Selbstbetrug.
Das hält dich zwar noch aufrecht, doch glücklich bist du nicht.
Zeit deines ganzen Lebens, war noch kein Sinn in Sicht.
Dann, du mit `ner Familie, deren Wohl stand obenan.
Na klar, ich hab`s, das ist der Sinn - und du hattest Spaß daran.
Dachtest nicht mehr nach Außen, hattest dies eine Ziel.
Dann plötzlich, Zweisamkeit vorbei, Zeit für`s Gedankenspiel:
Ja, wo ist nun der Sinn des Lebens. - Nicht jeder fragt sich das.
Von Selbstmitleid zerfressen, macht man sich selber nass.
Doch, mit der Zeit wird`s leichter. Langsam macht`s wieder Spaß:
Nimmst dann das Leben, wie es kommt
glaubst alles fest im Griff.
Doch reagierst du nur auf`s Leben,
denn das regiert dich!
Jeder sucht sich sein Ziel, ganz nach seinem "Gut will".
Ein Ziel das erfüllt, oder nur Bedürfnisse stillt.
Wenn das Leben einen Sinn gibt und man die Welt liebt,
bist du auf diese Art "sein" vielleicht nicht ganz so allein.